Studieren ohne Abitur

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Studieren ohne Abitur

Zulassung zum Studium ohne Abitur und Fachhochschulreife

Immer mehr Personen in Deutschland studieren ohne Abitur, seit 2010 hat sich die Anzahl fast verdoppelt. 2015 lag die Zahl der Studierenden ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife bei rund 51.000. Darunter waren 12.500 im ersten Semester.

Die Nachfrage nach dem Studium ohne Abitur umfasste 2015 einen Anteil von 2,5 Prozent der Studienanfänger. Damit gab es erstmals einen leicht rückläufigen Trend zum Vorjahr. Gestiegen ist hingegen die Zahl derjenigen, die ohne vorheriges Abitur ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Hier liegt die Quote bei mittlerweile 1,3 Prozent aller Hochschulabsolventen/innen.


Dies ist vor allem auf die erleichterten Zugangsbedingungen zum Studium ohne Abitur zurück zu führen, die auf eine Empfehlung der Kultusministerkonferenz 2009 zurückgeht. Hier wurde angeregt, die sehr unterschiedlichen Regelungen zum Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte in den einzelnen Bundeländern zu vereinheitlichen.

Inzwischen gibt es in allen Bundesländern Regelungen, die den Zugang zum Studium ohne Abitur ermöglichen. Die Zugangsbedingungen in den Bundesländern unterscheiden sich dabei aber leicht.

Inzwischen können beruflich Qualifizierte in allen Bundesländern zum Studium zugelassen werden, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  1. Zugang zum Studium mit Meistertitel oder gleichgestelltem Fortbildungsabschluss
    Der Meistertitel ist inzwischen der allgemeinen Hochschulreife gleichgestellt. Personen mit Meister-Brief können sich also an allen Hochschulen für alle Studiengänge bewerben.Das gleiche gilt, wenn man einen gleichwertigen Fortbildungsabschluss (z.B Fachwirt, Techniker oder Betriebswirt), Fortbildungen im Bereich IHK oder einen Abschluss an einer Fachschule oder Fachakademie (z.B. staatlich anerkannter Erzieher) hat.
  2. Zugang zum Studium durch beruflichen Abschluss plus Berufserfahrung
    Man kann auch studieren, wenn man nach dem Schulabschluss eine mindestens 2 -jährige Ausbildung absolviert hat in einer Fachrichtung, die dem Studiengang verwandt ist und in der Regel 3 Jahre berufstätig war. Hier muss oft zusätzlich eine Aufnahmeprüfung absolviert oder ein Probestudium bestanden werden.
  3. Zugang zum Studium ohne Abitur und Fachhochschulreife
    Die Hochschulzugangsberechtigung kann ggf. durch eine erfolgreich abgelegte Begabtenprüfung erworben werden.

Zugang zum Studium über den zweiten Bildungsweg

Wenn du nicht direkt für ein Studium zugelassen werden kannst – z.B. weil du nicht genügend Berufserfahrung hast – kannst du die Fachhochschulreife oder das Abitur auch über den zweiten Bildungsweg nachholen. Einen Überblick über die Möglichkeiten findest du unter Abitur nachholen oder unter Fachhochschulreife nachholen.

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Studieren ohne Abitur an der Fernuniversität Hagen

Deutschlandweit gab es 2015 insgesamt 12.535 beruflich qualifizierte Studienanfänger.

An der Fernuniversität Hagen gibt es nach den jüngsten Zahlen 2.068 Studienanfänger/innen ohne (Fach)Abitur. Dies sind rund 16,5 Prozent aller beruflich Qualifizierten in Deutschland. Die hohe Quote hängt möglicherweise damit zusammen, dass die Fernuniversität Hagen bei ihren Studienangeboten oft die Vereinbarkeit von Studium und Beruf gewährleistet.


Besonderheiten in den Bundesländern

Grundsätzlich gelten bei den Zugangsvoraussetzungen in allen Bundeländern ähnliche Regelungen. Es gibt unbeschränkte Zugänge zu den Hochschulen für Personen mit Meisterbrief oder gleichwertiger Fortbildung und in der Regel fachgebundene Zugangsmöglichkeiten für Personen mit einer Ausbildung und Berufserfahrung. Im Detail gibt es allerdings Unterschiede.


Studieren ohne Abitur in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg ist der Anteil der Studenten ohne Abitur und Fachhochschulreife unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Bundesländern. Es gibt in Baden-Württemberg sehr viele Sonderregelungen beim Zugang zu bestimmten Hochschultypen. Beruflich Qualifizierte mit Berufserfahrung ohne Meistertitel oder gleichwertige Fortbildung müssen vor dem Studium eine Eignungsprüfung bestehen. Ein Probestudium ist nicht möglich. Bewerber/innen mit Meistertitel oder sonstigen hochqualifizierten Fortbildungsabschlüssen müssen lediglich ein Beratungsgespräch führen und können anschließend an der Hochschule ihrer Wahl studieren.

Studieren ohne Abitur in Bayern
In Bayern ist der Anteil der Studenten ohne Abitur und Fachhochschulreife nur mittelmäßig im Vergleich zu anderen Bundesländern. Beim Zugang zum Studium durch die Meisterprüfung oder ähnliche Fortbildungen gilt: Wurde der Fortbildungsabschluss außerhalb von Bayern erworben, muss er durch die Hochschule als gleichwertig anerkannt werden. Beruflich Qualifizierte mit Berufserfahrung ohne Meistertitel oder gleichwertiger Fortbildung müssen in Bayern vor dem Studium eine Eignungsprüfung bestehen oder ein Probestudium absolvieren.

Studieren ohne Abitur in Berlin
Berlin hat eine sehr hohe Quote von Studenten ohne Abitur oder Fachhochschulreife. Dies mag unter anderem an den vergleichsweise großzügigen Zugangsbedingungen liegen. Bei beruflich Qualifizierten mit Berufserfahrung werden keine Eingangsprüfungen gefordert – es sei denn es handelt sich nicht um ein verwandtes Studienfach. Ein Probestudium ist in Berlin jedoch nicht möglich. Dafür können auch ausländische Berufsabschlüsse anerkannt werden. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit der Zulassung zum weiterbildenden Master-Studium ohne vorherigen Bachelor-Abschluss. Allerdings gilt diese Regelung nur für Weiterbildungsstudiengänge. Voraussetzung ist hier lediglich das Bestehen einer Eignungsprüfung.

Studieren ohne Abitur in Brandenburg
2014 hat Brandenburg die Bedingungen für den Hochschulzugang für Menschen ohne Abitur verbessert. Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen wird beruflich qualifizierten Bewerbern/innen eine Vorabquote eingeräumt.  Menschen mit der allgemein geforderten Berufsausbildung und Berufserfahrung müssen in Brandenburg mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügen. 

Studieren ohne Abitur in Bremen
In Bremen gelten ähnliche Regelungen wie in den meisten Bundesländern: Personen mit Meisterbrief oder ähnlich hochwertigem Fortbildungsabschluss haben freien Zugang zum Studium und können ihr Studienfach frei wählen. Beruflich Qualifizierte mit Ausbildung und 3 Jahren Erwerbstätigkeit haben in Bremen den fachgebundenen Hochschulzugang. Voraussetzung ist das Bestehen einer so genannten Einstufungsprüfung. Bewerber/innen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und fünfjähriger Berufserfahrung können zudem ein Probestudium absolvieren. 

Studieren ohne Abitur in Hamburg
Hamburg liegt bei der Quote der Studenten ohne Abitur und Fachhochschulreife im Bundesländervergleich auf Platz 1. Bei der Studienplatzvergabe für Bewerber/innen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung wurde 2014 eine Vorabquote von drei Prozent eingeführt. Zudem können beruflich erworbene Kompetenzen auf das Studium angerechnet werden. Auch ein Probestudium ist in Hamburg möglich. In Ausnahmefällen werden sogar Studenten/innen mit nur zwei Jahren Berufserfahrung zugelassen. Für Personen mit abgeschlossener Ausbildung und mehrjähriger Erwerbstätigkeit gilt jedoch weiterhin der fachgebundene Hochschulzugang sowie die Voraussetzung einer bestandenen Eignungsprüfung.

Studieren ohne Abitur in Hessen
In Hessen werden seit 2015 gelockerte Zugangsbedingungen für Bewerber/innen mit abgeschlossener Berufsausbildung erprobt. Dieser Modellversuch soll bis zum Sommer 2021 gelten und ausgelernte Azubis auch ohne Berufserfahrung zum Studium zulassen. Hierzu müssen jedoch eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt werden:  Der/die Bewerber/in muss die Berufsausbildung mindestens mit der Note 2,5 und nach dem 1. Januar 2011 abgeschlossen haben. Zudem sollte er/sie mindestens über einen mittleren Schulabschluss verfügen. Während des Studiums werden darüber hinaus Befragungen und Erhebungen zum Modellversuch durchgeführt, an denen der/die Studierende teilnehmen muss. Eine weitere Voraussetzung ist die Erbringung bestimmter Leistungen im ersten Semester bzw. im ersten Studienjahr. Für Teilnehmer/innen des Modellversuchs ist weder eine Eignungsprüfung noch ein Probestudium vorgesehen.

Bewerber/innen, die nicht an dem Modellversuch teilnehmen und keinen Meistertitel oder sonstige hochqualifizierende Fortbildungsabschlüsse besitzen, müssen neben einer abgeschlossenen Ausbildung eine mindestens zweijährige Berufserfahrung nachweisen sowie eine Eignungsprüfung bestehen.


Studieren ohne Abitur in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern liegt die Quote der Studenten ohne Abitur und Fachhochschulreife im oberen Mittelfeld. Der Hochschulzugang für Meister und Personen mit anderen hochqualifizierenden Fortbildungsabschlüssen ist unbeschränkt. Beruflich Qualifizierte mit mindestens 2-jähriger Ausbildung und 3-jähriger Berufspraxis haben in Mecklenburg-Vorpommern die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung, können aber über eine Erweiterungsprüfung ebenfalls die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erhalten. Ein Probestudium ist jedoch nicht möglich.

Studieren ohne Abitur in Niedersachsen
In Niedersachsen hat sich das Hochschulsystem schon in den 70er Jahren für beruflich Qualifizierte geöffnet. Die Anzahl der Studienanfänger/innen ohne (Fach)Abitur liegt jedoch bundesweit nur im Mittelfeld. Beruflich Qualifizierte in Niedersachsen erhalten die Fachgebundene Hochschulreife, wenn sie  eine mindestens 3-jährige Ausbildung abgeschlossen haben und über 3 Jahre Berufserfahrung verfügen. Die Hochschulen können auch eine andere gleichwertige Vorbildung, die studienfachbezogen ist, anerkennen. Eine Eignungsprüfung ist im Regelfall nicht vorgesehen.

Studieren ohne Abitur in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen ist die Anzahl der Studienanfänger ohne Abitur oder Fachhochschulreife in den letzten Jahren stark angestiegen. Da es das bevölkerungsreichste Bundesland ist, liegt Nordrhein-Westfalen bei der Quote der Studienanfänger auf Platz 2 und der Anzahl der Studienanfänger im Bundesländervergleich auf Platz 1. Die Zugangsmöglichkeiten sind eher großzügig: Beruflich Qualifizierte ohne Meister oder entsprechende Fortbildung brauchen nur eine 2-jährige Ausbildung plus 3-jährige Berufserfahrung. In Ausnahmefällen ist auch eine Zulassung ohne Berufserfahrung möglich. Eine Eignungsprüfung wird in der Regel nur in nichtverwandten Studienfächern durchgeführt. Bewerber/innen, die sich für einen Studiengang ohne Zulassungsbeschränkung entscheiden, können zudem ein Probestudium absolvieren.

Studieren ohne Abitur in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz ist die Quote der Studenten ohne Abitur vergleichsweise hoch. Grund dafür mögen unter anderem die in jüngster Zeit vorgenommenen Lockerungen im Zulassungsverfahren sein. Bewerber/innen mit einer abgeschlossenen Ausbildung können nun auch ohne mehrjährige Berufspraxis zugelassen werden. Dies ist jedoch nicht in allen Studiengängen möglich. Zudem muss die Berufsausbildung mindestens mit der Note 2,5 oder 10 Punkten abgeschlossen sein. Für ein Studium an einer Universität ist die Wahl eines fachlich verwandten Studiengangs Voraussetzung.  Eine Eignungsprüfung ist in Rheinland-Pfalz nur in wenigen Einzelfällen notwendig. Personen mit Meisterbrief oder gleichwertiger Fortbildung wird uneingeschränkter Hochschulzugang gewährt.

Studieren ohne Abitur im Saarland
Im Saarland gibt es im bundesweiten Vergleich nur sehr wenige Studienanfänger/innen ohne (Fach)Abitur. Beruflich Qualifizierte müssen für die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung eine mindestens 2-jährige Ausbildung vorweisen. Ist diese mit einem qualifizierten Ergebnis abgeschlossen worden, reichen zwei Jahre Berufserfahrung. Ohne qualifiziertes Ergebnis werden die üblichen drei Jahre berufliche Praxis gefordert. Im Regelfall ist eine Eignungsprüfung zu bestehen, diese kann jedoch durch eine Zwischenprüfung im Probestudium ersetzt werden. Für Bewerber/innen mit Meisterbrief oder gleichwertiger Fortbildung sind die Zugangsvoraussetzungen wie in den meisten Bundesländern uneingeschränkt.

Studieren ohne Abitur in Sachsen
Seit 2013 wurden in Sachsen die Zugangsbedingungen zum Studium ohne Abitur und Fachhochschulreife deutlich erleichtert und dem Standard anderer Bundesländer angeglichen. Dennoch ist die Quote der Studienanfänger ohne Abitur oder Fachhochschulreife vergleichsweise niedrig. Mit einer mindestens 2-jährigen Berufsausbildung und 3 Jahren Berufserfahrung erhält man die fachgebundene Hochschulzulassung, es ist aber eine Eignungsprüfung erforderlich. Ein Probestudium ist in Sachsen nicht möglich.

Studieren ohne Abitur in Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt hat von allen Bundesländern die geringste Quote an Studienanfängern/innen ohne Abitur und Fachhochschulreife. Beruflich Qualifizierte müssen einen Realschulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens drei Jahre Berufserfahrung nachweisen. Auch eine erfolgreich bestandene Eignungsprüfung gehört zu den Voraussetzungen. Ein Probestudium können die Bewerber/innen in Sachsen nicht absolvieren.

Studieren ohne Abitur in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein gelten die gleichen Bedingungen wie in den meisten Bundesländern, aber es gibt noch einige Besonderheiten: Man kann sich ohne Prüfung für ein Probestudium einschreiben, wenn man eine Berufsausbildung mit mindestens 3,0 abgeschlossen hat und 5 Jahre berufstätig war. Außerdem kann man sich als beruflich Qualifizierter in Schleswig- Holstein unter bestimmten Voraussetzungen direkt in Master-Studiengänge einschreiben.

Studieren ohne Abitur in Thüringen
Thüringen liegt bei der Quote der Studenten ohne Abitur und Fachhochschulreife im Mittelfeld. Voraussetzung für beruflich qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber ist eine zweijährige Ausbildung in einem verwandten Fach sowie eine dreijährige Berufspraxis. Daneben ist eine Eignungsprüfung zu absolvieren. Seit 2014 wird in Thüringen die Möglichkeit eines Probestudiums angeboten. Darüber hinaus ist es beruflich qualifizierten Personen möglich, in einem Weiterbildungsstudium direkt in den Master einzusteigen. Bewerber/innen mit einem Meistertitel oder einem gleichwertigen Fortbildungsabschluss erhalten die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung ohne Einschränkungen.


Übersicht über die Studienanfänger in den Bundesländern

In der Übersicht wird deutlich, dass es große Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt. Während das Saarland mit einer Quote von 0,46% das Schlusslicht bildet, sind in Hamburg 4,54% der Studienanfänger beruflich qualifizierte Personen.

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Übersicht: Studienanfänger ohne Abitur und Fachhochschulreife nach Bundesländern 2015

Bundesland
Studienanfänger Quote
Studienanfänger Anzahl

Baden-Württemberg

0,93%

712

Bayern

1,88%

1.398

Berlin

3,42%

1.170

Brandenburg

1,38%

113

Bremen

1,34%

97

Hamburg

4,74%

784

Hessen

1,89%

777

Mecklenburg-Vorpommern

2,74%

181

Niedersachsen

1,73%

674

Nordrhein-Westfalen

4,28%

5.333

Rheinland-Pfalz

2,97%

665

Saarland

0,83%

48

Sachsen

1,18%

248

Sachsen-Anhalt

0,78%

76

Schleswig-Holstein

1,40%

140

Thüringen

1,23%

119

Aufstiegsstipendium der Bundesregierung

Wenn du deine Ausbildung mit „sehr gut“ abgeschlossen hast (also mindestens 1,9 bzw. 87 Punkte) oder in einem der bundesweiten Leistungswettbewerbe gut abschneidest, kannst du ein sogenanntes Aufstiegsstipendium von der Bundesregierung erhalten.

Ein Aufstiegsstipendium kommt allerdings nur in Frage, wenn du ein Erststudium an einer staatlich anerkannten Hochschule in Vollzeit absolvierst.

Das Aufstiegsstipendium beträgt dann monatlich 815 Euro. Hinzu kommt eine Betreuungspauschale für Studierende mit Kindern. Wenn du dein Studium berufsbegleitend absolvierst, kannst du bis zu 2.400 Euro im Jahr erhalten.

Die Förderung erfolgt unabhängig vom Einkommen.

Empfehlungen zur Studienfachwahl

In den meisten Fällen haben beruflich Qualifizierte ohne (Fach)Abitur leichtere Zugangsbedingungen zum Studium, wenn sie sich für ein Studienfach entscheiden, das fachverwandt mit der vorherigen Ausbildung ist. In einigen Bundesländern ist dies sogar Bedingung.

Die jüngsten Zahlen zeigen, dass sich über die Hälfte der Studienanfänger/innen ohne allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife für einen Studiengang aus dem Fachbereich Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entscheiden. Dahinter wählt fast jeder Fünfte der Bewerber/innen ohne (Fach)Abitur ein Fach aus der Gruppe der Ingenieurwissenschaften. Zu den weniger beliebten Fachbereichen zählen dagegen die Sprach- und Kulturwissenschaften sowie die Mathematik und Naturwissenschaften.

Hier findest du eine Empfehlung, welches Studium fachlich am besten zu den 10 beliebtesten Ausbildungsberufen passt.

Ausbildungsberuf
Studienfach
Kaufmann/frau für Büromanagement Betriebswirtschaftslehre, Business Administration
Kaufmann/frau im Einzelhandel Handelsbetriebswirtschaft
Verkäufer/in
Kraftfahrzeugmechatroniker Fahrzeugtechnik
Industriekaufmann/frau Industriebetriebswirtschaft
Medizinische/r Fachangestellte/r Humanmedizin
Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel Internationale Wirtschaft
Elektroniker/in Elektrotechnik
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Zahnmedizin
Industriemechaniker/in Maschinenbau
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